- Die Rote Liste hat das Ziel, von Umbau und Überformung bedrohte wertvolle und für die Stadt prägende Orte sichtbar zu machen.
- Damit soll eine Diskussion angeregt werden, welche Orte auch abseits klassischer Denkmalschutz-Kriterien geschützt werden sollten. Denn viele Orte sind zwar nicht denkmalgeschützt, aber dennoch sehr prägend für ihre Umgebung. Solche Orte sind nicht selten von Veränderung bedroht – und mit ihnen der Charakter eines ganzen Stadtviertels.
- Die Rote Liste richtet sich ausdrücklich nicht gegen Veränderung. Sie möchte aber sensibilisieren, Veränderung behutsam anzugehen und genau abzuwägen, an welchen Orten sich vielleicht die Seele der Stadt festmacht.
- Die Rote Liste unterscheidet Orte, die unmittelbar vor der Veränderung stehen (akut bedroht) – hier ist oft nichts mehr zu retten – von Orten, die durch Eigentümerwechsel oder kommunizierte Umbauabsicht absehbar gefährdet sind. Hier kann die Diskussion sicher einfacher beeinflusst werden.
- Außerdem werden prägende Orte und Bauten dargestellt, die Hamburg verloren hat. Hier hoffen wir, mit der Hilfe Vieler ein Archiv der verlorenen Schätze Hamburgs aufzubauen.
- Jede(r) kann mit Hilfe des Online-Formulars Orte oder Gebäude zur Roten Liste hinzufügen.
- Erwünscht sind Einträge, die einen konkreten Ort oder ein konkretes Gebäude benennen. Für generelle Meinungsäußerungen oder andere Kommentare bitte die Kommentarfunktion nutzen. Generell gelten die Regeln der Redefreiheit.
- Manchmal sind ganze Stadtteile oder Nachbarschaften von Veränderung bedroht. Bitte nenn auch in einem solchen Fall konkrete Bauten, Plätze oder Straßenzüge, die bedroht sind. So kann die Rote Liste ihr Ziel besser erreichen, konkrete Bauten und Orte in die Diskussion zu bringen.
- Ein Redaktionsteam prüft jeden Eintrag: Wird ein konkreter Ort genannt? Gibt es Belege dafür, dass der Ort tatsächlich von gravierender Veränderung bedroht ist? Beachtet der Beitrag die generellen Regeln der freien Rede? Die Überprüfung kann einige Tage dauern.
- Gestartet wurde die Rote Liste durch den nexthamburg e.V., der das Ziel hat, die öffentliche Diskussionskultur der Stadt zu fördern. Das Projekt hat keinerlei kommerzielle Ziele und versteht sich als überparteilich.
- Die Rote Liste kann nur funktionieren, wenn viele Orte eintragen. Erzähl Deinen Freunden von der Roten Liste. Wenn Du das Projekt darüber hinaus unterstützen möchtest, melde Dich bei redaktion@nexthamburg.de.
Wir freuen uns auf Deine Beiträge!